1.WER ICH BIN
Dr. Ali Fasih wurde 1933 in Amol, Iran, geboren und wuchs in einer religiösen Familie auf.
Seine Schulzeit verbrachte er in der ältesten Schule des Landes, wo er schließlich auch sein Abitur im Fach Mathematik machte.
Er bestand die Aufnahmeprüfung der Polizei-Universität und erlangte drei Jahre später sein Diplom.
Anschließend studierte er Kriminologie und Soziologie, das Studium schloss er mit dem Master ab.
An der Islamischen Azad Universität machte er später auch seinen Master in Geschichte.
Dr. Fasih dozierte etwa vier Jahre lang als Professor für Geschichte an Islamischen Azad-Universität.
Seine berufliche Laufbahn entwickelte sich zu einer äußerst bemerkenswerten und eindrucksvollen Karriere. Zunächst einfacher Polizist, wurde er unter anderem zum Leiter des Taxibundes ernannt, später erlangte er die Position des Polizeichefs von Teheran und Leiter des Straßenverkehrsamtes, in welcher er letztlich sogar für das gesamte Bundesland zuständig war.
In seinem erfüllten Berufsleben gewann Dr. Fasih mit seiner geradlinigen Art, seines durch und durch aufrechten Charakters und seinen tiefen moralischen Überzeugungen den größten Respekt – sowohl in der einfachen Bevölkerung, als auch von Seiten hochrangiger Persönlichkeiten.
Nach Beendigung seines erfolgreichen Berufslebens widmete sich Dr. Fasih wieder seinen wissenschaftlichen Interessen. Nach Abschluss seiner Studien schrieb er seine Doktorarbeit im Bereich Philosophie der Geschichte und nahm den Titel in einer feierlichen Zeremonie in Empfang. Zu seinen Dozenten gehörten die angesehenen Professoren Dr. Shabani und Dr. Sharaf.
Seine wissenschaftliche Arbeit und Theorien hat Dr. Ali Fasih in zwei Werken veröffentlicht:
Philosophie der Geschichte
Geschichte und Persönlichkeit – Eine neue Welt braucht eine neue Philosophie der Geschichte
Heute lebt Dr. Ali Fasih in Deutschland, wo auch seine drei Söhne seit vielen Jahren ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben.
Mit der Veröffentlichung seiner Arbeit möchte Dr. Fasih Wege erläutern, die alten und immer neuen Konflikte zwischen den Völkern, Kulturen und Religionen beizulegen. Und uns Menschen eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie wir alle unsere moderne Welt zu einem friedlicheren und sichereren Ort machen können.
Das Wohl der Menschen steht für Dr. Ali Fasih im Vordergrund seiner Interessen. Dazu einen Beitrag leisten zu dürfen, wäre die Erfüllung seines beruflichen und geistigen Strebens.
2.WAS ICH SAGEN MÖCHTE
Diese Zusammenfassung dient als Grundlage für eine Diskussion mit Vertretern der Vereinten Nationen
Ich möchte zu Beginn ausdrücklich erklären, dass die Umsetzung meiner Theorie in die Praxis weltweit größeres Leid und Schaden von den Menschen abwenden, die Lebenssituation vieler Völker verbessern und neue Wege zur Konfliktlösung aufzeigen würde.
In der gegenwärtigen Welt herrscht nach meiner Überzeugung eine Armut. Damit meine ich jedoch nicht die wirtschaftliche Armut vieler Völker, Hunger oder Entbehrungen in vielen Teilen der Welt. Es handelt sich vielmehr um eine Kulturarmut. Und diese schlägt sich unter anderem in Kriegen und in Kämpfen der Waffenindustrien untereinander nieder. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Mensch in seiner gesamten Entwicklung eine Sache nie erreicht hat: die Fähigkeit zu einer wahren Zusammenarbeit.
Ich glaube, dass die heutigen Probleme der Menschheit in einer Erkrankung an den Organen der Kultur und Gesellschaft begründet liegen. Dabei sind die Persönlichkeiten und Charaktere der führenden Institutionen entscheidend für die Entwicklung und Funktion einer Gesellschaft. Im positiven, wie im negativen Sinne.
Als Beispiele aus der Geschichte möchte ich zwei Fälle anführen:
Quellen: Wikipedia und Artikel aus www.welt.de (http://www.welt.de/geschichte/article143511150/Teufel-begleiteten-Jan-Hus-zum-Scheiterhaufen.html)
Jan Hus (1369 – 1415) war ein christlicher Theologe, Prediger und Reformator. Er war zeitweise Rektor der Karls-Universität in Prag. Seit 1402 predigte er in der Prager Bethlehem-Kapelle. Zentraler Punkt seiner Lehre war die Abschaffung der seit fast 1400 Jahren tradierten Papstwürde. Für Hus war der Begriff Papst ebenso wenig ein institutioneller wie sein Begriff der Kirche. Mit „Heiliger Vater“ könne nur jemand gemeint sein, der auf heilige Weise lebe, Christus im Armut, Demut, Friedfertigkeit und Keuschheit nachfolge, nicht aber jemand, der in offenkundiger Habgier, in offenem Hochmut und in Sünde lebe. Zu dieser Zeit bekämpften sich drei Päpste, deren Rivalitäten den Kontinent in Aufruhr versetzten. Auch in ihren niederen Gliedern bot die Kirche einen erschreckenden Anblick. Viele Priester lebten mit Frauen zusammen. Während die Bauern hungerten, scheffelten Klöster Reichtümer. Höhere Posten wurden verkauft wie Waren, der Ablasshandel blühte. Jan Hus wollte, musste dem ein Ende bereiten. Er wandte sich an das einfache Volk in seiner tschechischen Muttersprache und forderte, den Reichtum der Kirche an die Armen zu verteilen. Die Amtskirche nahm seine Provokationen jahrelang hin – das hing auch mit der Sympathie zusammen, mit der trotz allem zahlreiche Adelige Bohmens den Prediger begleiteten. Im Jahr 1414 wurde unter dem Wirken Sigismunds, dem Sohn Kaiser Karl IV, ein großes allgemeines Konzil zustande gebracht. Die wichtigste Aufgabe dieses Konzils bestand darin, die verhängnisvolle Spaltung der katholischen Kirche zu überwinden. Die Konzilsväter machten Jan Hus das Angebot, nach Konstanz zu kommen und dort seine Thesen darzulegen. Trotz vieler Warnungen seiner Freunde folgte Hus der Einladung. Nachdem er in Konstanz eingetroffen war, wurde er festgenommen, obwohl er über einen Geleitbrief von Sigismund verfügte. Nach einer Zeit der Einkerkerung fanden Anhörungen statt, in denen er aufgefordert wurde, seinen Lehren abzuschwören. Jan Hus weigert sich jedoch und hielt beharrlich an seinen Überzeugungen fest. Am 4. Juli 1415 verurteilte das Konzilsgericht ihn als Ketzer zum Feuertod. Die Hinrichtung fand am 5. Juli 1415 statt. Es ist überliefert, dass eine alte Frau, die der Hinrichtung beiwohnte, selbst ein Reisigbündel auf den Scheiterhaufen legte. Auf diese Weise wollte sie ihre Gefolgschaft zur Kirche unter Beweis zu stellen und sie glaubte, hiermit an einer heiligen Handlung teilzunehmen. Ihr war in diesem Moment überhaupt nicht bewusst, was sie tat oder wofür Jan Hus verurteilt worden war. Dass seine Überzeugungen und Handlungen von zutiefst menschlichen, christlichen Motiven geprägt waren, erkannte sie nicht. Sie folgte einfach blind der Obrigkeit und war überzeugt, dass diese im Recht seien.
Dieses Beispiel zeigt die Dynamik einer Gesellschaft, die blind ihren Führern folgt.
Bei meinem zweiten Beispiel handelt es sich um den Philosophen Ibn Khaldun, einem 1332 in Tunis geborenen und 1406 in Kairo verstorbenen Gelehrten und Staatsbeamten.
(Quelle: www.faz.net - http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/ibn-khaldun-die-muqaddima-auch-damals-wusste-niemand-wer-die-hohen-steuern-erfunden-hat-11598871.html)
Bei seinem Werk „Muquddima“ handelt es sich übersetzt in die heutige Begrifflichkeit um eine Art historischer Anthropologie. Als Zoon Politikon ist der Mensch auf die Gemeinschaft angewiesen, bildet der natürliche Zusammenhang die treibende Kraft der Geschichte. Je größer der Zusammenhalt, desto komplexer und höher die zivilisatorische Stufe, die eine Gemeinschaft erklimmt. In der zunehmenden Komplexität der Gesellschaft und vor allem in der Verstädterung liegt aber der Keim ihres Zerfalls, weil die natürlichen Bindungen immer mehr nachlassen, und die Gewöhnung an den Luxus führt dazu, dass der Staat über seine Verhältnisse lebt. Die daraus resultierende Ausbeutung der Bevölkerung führt schließlich zum Untergang, falls dieser nicht bereits von einem äußeren Feind herbeigeführt wird. Nach seiner Überzeugung waren die Folgen von Kolonialisierung und Ausbeutung in den nordafrikanischen Ländern in dem Verhalten der Gesellschaft und der Bevölkerung begründet. Diese hatten die Ausbeutung erst möglich gemacht. Afrika verfügt über das größte Rohstoff-Vorkommen der Erde, doch die Menschen leiden von allen Völkern die größte Not. Die humane Armut jedoch liegt darin begründet, dass sich die gesellschaftliche Kultur der Menschen auf diesem Kontinent nicht weiterentwickelt hat.
Ein Blick in die Geschichte soll verdeutlichen, was ich damit meine:
Der erste Weltkrieg forderte weltweit rund 18 Millionen Todesopfer. Im zweiten Weltkrieg starben Schätzungen zufolge insgesamt fast 80 Millionen Menschen, weitere 20 Millionen wurden verletzt und traumatisiert. Dies sind Zahlen, die ein heute unvorstellbares Leid, Verluste und die Traumatisierung ganzer Völker darstellen.
Ein Krieg in solchem Ausmaß sollte sich niemals wiederholen. Unter Führung des damaligen US-Präsidenten Roosevelt entstand zwischen den Alliierten des 2. Weltkrieges im Jahr 1942 das Konzept der Vereinten Nationen, deren Charta schließlich am 25. April 1945 von fünfzig Gründungsmitgliedern unterzeichnet wurde.
Die Verfassung der UN sieht vor, dass sich die Organisation zwar in bewaffnete Konflikte eingreifen darf, nicht jedoch in die inneren Angelegenheit der Länder.
Nach meiner festen Überzeugung ist dieser Ansatz falsch. Insbesondere die Rolle und Funktion der Sondergesandten müsste überdacht und geändert werden.
Die Kunst von Ibn Khaldun bestand darin, bereits hunderte Jahre vor den Europäern – das heißt, ehe diese überhaupt in der Lage waren, mit Argumenten über die Probleme und Konflikte in der Welt zu schreiben – Zusammenhänge zu erkennen und den Ursachen für diese Probleme auf den Grund zu gehen.
Er erkannte das Zurückbleiben bestimmter Länder, Völker und Gesellschaften nicht als übergeordnetes Problem bzw. als Konsequenz, sondern suchte und forschte innerhalb dieser Kulturen.
Die Menschheit fühlt sich von drei großen Themen besonders bedroht:
Mit diesen Herausforderungen könnte die Menschheit noch eine Weile weiter existieren, doch Atomwaffen können die gesamte Zivilisation innerhalb kurzer Zeit vernichten.
Solange also die Atomwaffen nicht aus unserer Welt verschwinden, solange die atomare Rüstung mit all ihrer Bedrohung noch weitergeht, sind die oben genannten Herausforderungen nicht anzugehen.
Jährlich werden ca. 600 Mrd. Dollar für den Wettbewerb der Waffenproduktion ausgegeben – mit dieser Summe ließen sich sämtliche Probleme im Zusammenhang mit den drei oben genannten Themen lösen!
Nur die von den Menschen verehrten Reliquien, nur die Symbole zu zerstören, wäre kindisch und bringt uns nicht weiter. Man muss an der Ursache ansetzen, denn wenn diese nicht beseitigt werden, erschaffen sich die Menschen einfach neue Figuren und Symbole. Man muss in die Tiefe gehen.
Für das Zustandekommen einer Persönlichkeit ist in erster Linie die Gesellschaft von Bedeutung, nur sie kann eine Persönlichkeit hervorbringen. Doch auch die Veranlagung des einzelnen Menschen, seine Abstammung, hat Einfluss darauf.
Wenn wir eine Theorie von Robert Thomas Maltus heranziehen, sehen wir den Zusammenhang zwischen einem größeren Bevölkerungswachstum und einer zunehmenden Armut und Lebensmittelknappheit für die Menschen. Vor 210 Jahren hat Maltus seinen ersten Zeitungsartikel mit dem Titel „Ungleichgewicht zwischen Bevölkerung und Ressourcen“ verfasst. In diesem wies er darauf hin, dass die Weltbevölkerung sehr viel schneller wächst, als die Erzeugung von Lebensmitteln. Anhand dieser Beispiele und in dieser Form wurde der Vergleich zuvor noch nie geschildert. Der Pfarrer Maltus rechnete vor, dass sich die Nahrungsmittel im Verhältnis 1, 2, 3, 4, 5 etc. vermehren. Das Wachstum der Weltbevölkerung jedoch weist das Verhältnis 1, 2, 4, 6, 8 etc. auf, entwickelt sich also überproportional.
Es ist abzusehen, dass eines Tages nicht mehr genügend Nahrungsmittel für alle Menschen zur Verfügung stehen werden.
Besonders drastisch zeigt sich dies in den afrikanischen Ländern. Statt wirksamer Hilfe ist die Bevölkerung dieses Kontinents mit Ausbeutung, Kriegen und vielen Todesopfern konfrontiert. Es besteht ein progressiver Anstieg der Bevölkerung im Verhältnis zu den Nahrungsmitteln.
Eine Statistik der UN zeigt, dass es bis zum Jahr 2025 eine regelrechte Bevölkerungsexplosion geben wird – auf 8 Milliarden Menschen.
In Bezug auf die Qualität der zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel kann man mit Sicherheit sagen, dass der Welt eine große menschliche Krise und Katastrophe bevorsteht; wir sehen es heute bereits in den afrikanischen Ländern.
Der Lebensmittelstandard, der für eine gesunde Versorgung der Weltbevölkerung notwendig wäre, wird bereits heute unterschritten.
3.WELCHE KOSTEN VERURSACHT MEINE THEORIE?
Für die UN selbst bedeutete die Umsetzung meiner Theorie keinen Cent Mehrkosten, sondern lediglich Sparpläne für einige bestimmte Länder, sollte ein entsprechendes Programm von der UN umgesetzt werden.
Diese Theorie beruht auf keinerlei politischer Motivation, sondern ist im Rahmen persönlicher Erfahrungen des Autors entstanden. Er hat in den Bereichen Geschichte und Soziologie nach Lösungen gesucht und ist fest davon überzeugt, dass sein Ansatz für die Menschen heute und in Zukunft äußerst nützlich sein kann. Die Probleme und Konflikte in den menschlichen Gesellschaften können mit Klugheit der UN-Vertreter in anderen Ländern gelöst werden. Dies bedeutet, dass die Gesandten der UN eine Sonderfunktion brauchen und mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sein müssen – darauf wird später im Text noch näher eingegangen.
Wie bisher dargestellt wurde, führt die Betrachtung von Konflikten in anderen Ländern und die Suche nach Lösungen in finanzieller Hinsicht zu Sparplänen, beinhaltet aber auch die Nutzung von Gütern und Lebensmitteln. Gesellschaftliche Probleme muss man in der kulturellen Tiefe suchen. Denn diese haben auch wirtschaftlichen Rückstand zur Folge.
Dieser wirtschaftliche Rückstand anderer Gesellschaften bringt wiederum großen Schaden für die gesamte Weltwirtschaft mit sich. Wenn wir nicht verstehen und nicht erkennen wollen, welche Probleme in der Kultur und in der Gesellschaft eines Landes bestehen können wir das Gesamtproblem nicht lösen.
Es gibt keine wirtschaftliche Armut.
Mit diesen offenen Themen in der bisherigen Diskussion über die vielen Gesellschaften auf der Welt und deren Rückstand – Armut, Lebensmittelknappheit, etc. – haben wir alle Möglichkeiten in der Hand, diesen zu beseitigen. Die Organe der Gesellschaften, deren Aufgabe dies eigentlich wäre, sind machtlos – man muss sie zunächst von innen betrachten und analysieren, um die wirtschaftliche Armut bekämpfen zu können.
Dies bedeutet, dass die Gesellschaften, die mit wirtschaftlichen Problemen, Armut, dem falschen Konsum von Lebensmitteln zu kämpfen haben, im Land selbst über die notwendigen wirtschaftlichen Voraussetzungen verfügen – es sind jedoch ihre Organe, die aktiviert werden müssen. Diese sind politisch behindert und können Menschen nicht dazu motivieren, Probleme eigenständig zu lösen.
Wenn hier gesagt wird, dass ein Volk kein gutes oder ausreichendes Nahrungsmittelangebot zur Verfügung hat, so ist damit keine wirtschaftliche Armut, sondern kulturelle Armut gemeint, die das Volk ergriffen hat. Und die in hohem Maße Schaden verursacht.
Wenn man sich zum Ziel setzt, die hier beschriebenen Maßnahmen zu realisieren und den Menschen in Not zu helfen, dann braucht man kein Geld. Sondern man muss die Organe der betreffenden Gesellschaften betrachten und darauf hinwirken, dass diese zunächst einmal selbst ihre Probleme lösen.
4.WARUM HABEN WIR DIESE BROSCHÜRE VERFASST?
Ich glaube, dass in der heutigen Zeit trotz aller Konflikte sowie kultureller, gesellschaftlicher und industrieller Probleme besondere Autoren tätig sind, die beide Seiten der Wahrheit beleuchten.
Lebenserfahrung und Theorie
Diese ebenso einfache wie neue Theorie, die ich anbiete, kann in dieser Form nur als praktisches Ergebnis betrachtet werden. Praktische Ergebnisse in Form von Artikeln, Statistiken, Grafiken oder Büchern können nur erbracht werden von Menschen, die etwas zu sagen haben und über Erfahrung verfügen. Jeder Satz ist diskutierbar, bringt mehrere Seiten Theorie mit sich, sei es positive oder negative. Sollte dieses Thema realisiert werden, entstehen eine Vielzahl von Diskussionen und Debatten.
Meine Erwartung ist, dass diese Theorie, die in fünfzig Jahren akademischer Forschung, in fünfzig Jahren aktiven Berufslebens, aus der Erfahrung vieler Höhen und Tiefen im Leben entstanden ist, im Hinblick auf ihren Grund und ihre Realisierung betrachtet wird.
5.WAS IST DAS NEUE AN DIESER THEORIE UND WORAN LEHNT SIE SICH AN?
Sie gründet auf vielen Forschungen und der langjährigen Arbeit mit Menschen.
Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurden zwei Organisationen gegründet. Die erste im Jahr 1919 unter dem Namen Völkerbund, die zweite im Jahr 1942 als heutige UN.
Der Erste Weltkrieg forderte etwa 10 Millionen Todesopfer unter den Soldaten, etwa 8 Millionen Zivilisten starben auf Grund von Krankheit und Hunger.
Im Zweiten Weltkrieg starben insgesamt bis zu 80 Millionen Menschen, etwa 20 Millionen wurden verletzt. Weitere Millionen von Menschen wurden vertrieben, mussten ihre Heimat verlassen und verteilten sich über die ganze Welt. Sie wurden nach dem Krieg als Flüchtlinge bezeichnet.
Der neue Aspekt meiner Theorie bezieht sich auf die Rolle und die Funktion der UN.
Artikel 2 der UN-Charta sieht vor, dass „… eine Befugnis der Vereinten Nationen zum Eingreifen in Angelegenheiten, die dem Wesen nach zur inneren Zuständigkeit eines Staates gehören, oder eine Verpflichtung der Mitglieder, solche Angelegenheiten einer Regelung auf Grund dieser Charta zu unterwerfen, nicht abgeleitet werden“ kann. Hier sollte erläutert werden, was der Begriff „Eingreifen“ in das Innenverhältnis bedeutet.
Nach meiner Auffassung ist diese Regelung unangemessen und falsch. Der Gedanke ist, dass die UN als Organisation das Produkt vieler Kriege und Blutvergießen sowie zahlreichen menschlichen Leides ist, insbesondere nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Die Bedeutung der Existenz der UN überhaupt besteht in der Friedenssicherung. Darin, dass Völker in Ruhe, Sicherheit und Frieden miteinander leben können. Wie ich zuvor bereits erwähnte, sind gute oder schlechte Ereignisse die Gründe für ein gutes oder leidvolles Leben – und es ist die Aufgabe der UN, die Situation der Völker und Länder sowie der gesellschaftlichen Organe zu untersuchen.
Diese Organe sind verantwortlich für Armutsrisiko und Leid in der Bevölkerung.
Daher muss die UN wissen, was im betreffenden Land vor sich geht, was die Organe tun, was wirklich in den Gesellschaften passiert, worunter das Land leidet, welche Erfolge es vorzuweisen hat, etc. Dies muss unabhängig von Berichterstattungen und Medien geschehen.
Mir ist es unverständlich, dass sich der UN Sicherheitsrat nicht in die innere Politik eines Staates eingreifen darf, wie es die Verfassung vorsieht. Die UN hat besondere Aufgaben und eine besondere Macht. Worin genau bestehen diese Aufgaben?
Werfen wir nur einen kurzen Blick darauf, was die UN sich erlauben darf.
Wird ein Land angegriffen oder besetzt, muss die UN sofort reagieren und kann Soldaten entsenden. Anarchie und Besatzung sind nur zu lösen mit Erkennung der Probleme in den Organen, Gesellschaften und der Kultur eines Landes. Es sind die alten Wurzeln der Organe, die zu den Problemen führen.
Erst, wenn es zu einem Konflikt kommt, reagiert die UN, greift ein und bemüht sich um Lösungen. Dies ist allerdings unwissenschaftlich – die Probleme müssen vorher angegangen werden.
Wir sehen so viele Konflikte, Unruhen und Probleme in der heutigen Welt – wer sonst als die UN sollte sich darum kümmern, sich einmischen?
Wir sehen besonders in Afrika riesige Rohstoff-Vorkommen, welche die Menschen dort vor Armut retten könnten – warum stirbt dann ein Kind vor Hunger in den Armen seiner Mutter?
Das ist eine Schande für die Menschheit!
Die UN ist in der heutigen Welt die größte Organisation, sie ist verantwortlich für Frieden und ein besseres Leben der Völker sowie für die menschlichen Gesellschaften. Sie sind die Verantwortungsträger, um die Ursachen zu ergründen und Verbesserungen herbeizuführen.
Doch welches sind überhaupt insgesamt die Fähigkeiten der UN-Gesandten und UN-Vertreter?
Diese Frage möchte ich gern in einem späteren Kapitel behandeln.
Die Bücher, die zum Frieden und zur Zusammenarbeit der Völker geschrieben wurden, resultierten zunächst im Jahr 1919 in einem kleineren Werk und wurden 1942 vervollständigt. Doch die Worte Liebe, Schutz und Frieden in all ihrer Schönheit haben es nicht vermocht, die Probleme der Völker in der Welt zu lösen. Und hier möchte ich im weiteren Umfang und in der Tiefe über die Organe in den Gesellschaften reden, denn dieses Thema hat für mich große Bedeutung.
Ibn Khaldun, Autor des großartigen Werkes „Muqaddima“, das nichts anderes bedeutet als „Einleitung“, wollte damit enthüllen, dass Völker unter der Kolonialisierung des 19. Jahrhunderts, die mit ihrer Unterstützung erst ermöglicht wurde, „zurückgeblieben“ sind.
Seine Weltanschauung stammte aus einem Buch von Yves Lacoste. Ibn Khaldun analysierte die Themen, die er selbst aus den Kulturen des Ostens erkannte.
Wir können daraus erkennen, dass Zurückbleiben in wirtschaftlicher, kultureller und gesellschaftlicher Hinsicht nicht von außen oder von der Politik beeinflusst wird, sondern von innen. Es ist die innere Wurzel der Kultur, die tausende Jahre in der Gesellschaft herrschte.
Jan Hus war ein Mann, der die christliche Kirche verändert hat. Als der Legende nach die alte Frau ihr Reisigbündel auf das Feuer legte, rief Jan Hus aus: „Oh Gott! Heilige Einfalt!“
Was bedeutet das? Es bedeutet, dass die Menschen einfach sind und nicht erkennen, was sie tun, doch in ihrer Handlung liegt etwas Heiliges. Ich denke, dieser kurze Satz hat eine ebenso große wie schöne Bedeutung, und es stecken Dutzende sehr wichtige Punkte darin.
Jan Hus wollte sagten, dass diese Frau in ihrer Kultur und in ihrem Glauben zum Fundamentalismus erzogen wurde und daher Jan Hus für einen Ungläubigen hielt.
Mit der Wiederholung der Geschichte von Jan Hus möchte ich die Wurzel noch einmal aufgreifen, und an dieser Stelle möchte ich gern ein Gedicht von Molana anführen:
Wenn man ein neues Gebäude errichten will
Muss man zunächst das Fundament ausheben
Erst dann kann man zu bauen beginnen
Leid durch Geschichte für die menschliche Gesellschaft bedeutet, dass die Argumente und Gründe in der sozialen Gesellschaft im Laufe der Zeit im Glauben der Menschen zu Gesetzen wurden. Die alte Frau legte das Stück Holz aus eigenem Antrieb auf das Feuer, niemand drängte sie dazu, kein Buch verpflichtete sie dazu; so ist die Geschichte zu verstehen.
Diese Gesetze, Gründe und Argumente zu erkennen, ist nicht nur für die Ereignisse in den sozialen Gesellschaften nötig, sondern auch für die Nutzung dieser Argumente für menschliche Freiheit und Frieden. Und es ist ein Schritt in die Bewegung, Kontrolle zu übernehmen und zu handeln.
Wenn wir uns Mensch nennen möchten, oder wenn wir Menschsein in drei Begriffen definieren möchten, so sind es Geist, Fleiß und Standhaftigkeit, die uns in die Richtung führen, eine vollkommenere und bessere menschliche Geschichte zu erzählen.
Warum hungern die Menschen? Nur Nahrung zu geben ist ein Fehler, denn die Sättigung ist nur von kurzer Dauer. Man muss die Ursache, die Wurzel erforschen und dort, am Fundament, die Probleme lösen.
Wir als Menschen können mit den drei oben genannten Eigenschaften eine bessere menschliche Geschichte schreiben.
Darum habe ich all dies verfasst und notiert.
Auf den fünf Kontinenten der Erde haben in der Geschichte große Menschen gelebt, und jeder von ihnen war in wirtschaftlicher oder wissenschaftlicher Hinsicht außergewöhnlich.
Diese Persönlichkeiten haben an Gerechtigkeit und das Beste für die Menschen gedacht und wurden aus diesen Gründen vernichtet und getötet. Wir müssen versuchen den Weg, den sie für uns geöffnet haben, weiterzugehen.
6.WELCHE FÄHIGKEITEN UND VORAUSSETZUNGEN SOLLTEN DIE UN-GESANDTEN HABEN?
Wie bereits erwähnt, liegen die meisten Probleme der Gesellschaften in deren Organen. Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg wurde die UN gegründet, eine Organisation mit wirtschaftlicher Macht und großem humanitären Einfluss. In allen Ländern werden Gesandte gewählte und entsendet. Die erste Voraussetzung überhaupt müsste das Beherrschen der entsprechenden Landessprache sowie auch verschiedener Dialekte sein!
Armut selbst bedeutet nichts, aber die verschiedenen Probleme der Länder sind in den Gesellschaften und den Organen begründet. Diese schaffen die Grundlage, dass die Kultur eine ganz bestimmte Form gefunden hat, und diese Gründe müssen wir suchen.
Die UN-Gesandten sollten höchst akademische Titel besitzen. Sie sollten realistisch sein, aktiv und fleißig, eine freundliche Art haben, geduldig, beharrlich, lösungsorientiert, zielstrebig und hilfsbereit sein. Die Gesandten müssten das größte Wissen über menschliche Geschichte haben und erkennen, was eine Gesellschaft braucht. Die UN-Gesandten müssen über die Tiefe, die Verluste und Vernichtungen in menschlichen Gesellschaften informiert sein und dass diese keine übernatürlichen Phänomene sind oder von außen kommen, sondern dass alles in der Wurzel der Gesellschaft liegt, in welcher die jeweilige Kultur ihre Form gefunden hat.
Folgen wir den Gedanken von Ibn Khaldun, müssen wir wissen, dass eine Leitfigur intelligent, geduldig, hartnäckig und in höchstem Maß informiert ist über Soziologie und Geschichte, um Probleme überhaupt erkennen und unterscheiden zu können. UN-Gesandte müssen jedes Ereignis in einer Gesellschaft untersuchen und nach den Gründen in der Gesellschaft suchen.
Der Verfasser dieser Theorie glaubt an die Wirkung und daran, dass Probleme auf allen fünf Kontinenten lösbar sind. Ich bin fest davon überzeugt und habe von Saadi gelernt, der in seinem Gedicht sagt:
Mein Gesicht ist nicht vor Armut blass
Das Leid der Armen hat mein Gesicht blass werden lassen
Er möchte damit sagen, dass wenn jeder an andere denkt und nicht nur an sich selbst, dann macht er die Welt damit besser.
Diese Botschaft von Saadi an die Öffentlichkeit zu bringen und an die wissenschaftliche Gesellschaft, aber auch an die normale Bevölkerung, das ist mein Anliegen.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Sie können mich und meinen Sohn jederzeit erreichen, um über meine Theorie an Universitäten und Organisationen zu sprechen und zu diskutieren.
Zuvor habe ich in einem anderen Kapitel erwähnt, dass die UN-Verfassung ein Eingreifen in die innere Politik eines Landes untersagt. Der Begriff „Eingreifen“ muss hier zur Debatte gestellt werden.
Die Organe der Gesellschaften und die Geschichte sind verantwortlich für Armut.
Jetzt können wir verstehen, warum es so wichtig ist, wer der Gesandte ist, welche Fähigkeiten er haben sollte und wie man all dies umsetzen kann.
7.KRITIK UND QUELLEN
Ich habe all dies geschrieben, damit es veröffentlicht, diskutiert und mit allen positiven und negativen Aspekten debattiert wird.
Mein Versprechen ist, mit Menschen über meine Theorie zu sprechend und zu diskutieren, solange ich lebe.
Das Thema in dieser Theorie ist ein hohes Maß an Kritik an der UN. Ich bin auch bereit, Gespräche zu führen und bei der Umsetzung zu helfen, solange ich dazu in der Lage bin.
Nach meiner Meinung hätte gleich nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bereits so verfahren werden sollen, wie ich es beschrieben habe. Die UN ist das Ergebnis von Blutvergießen, Verletzten und Folter auf den fünf Kontinenten dieser Erde und des Leids der Völker im Zweiten Weltkrieg.
Nach meiner Auffassung könnte diese Theorie einen großen Teil der menschlichen Probleme in den Gesellschaften lösen, doch es ist schwierig, diese Meinung den Verantwortlichen und Gegnern dieser Theorie zu vermitteln. Es ist eine neue Diskussion, ein neues Wort, ein neuer Satz: Armut in dem Sinne, nichts zu besitzen und die Probleme in den Gesellschaften, seien sie krimineller Natur oder nicht, haben keine Bedeutung. Denn die Probleme in den Gesellschaften sind nicht der Grund bzw. die Ursache, sondern die Folge. Es sind die Organe der Gesellschaften, die fehlerhaft sind – das ist der Grund!
Man muss wissen, dass diese kranken Gesellschaften von außen ganz anders aussehen als von innen. Und diese Probleme, die wie eine Krankheit aussehen, sind untrennbar miteinander verbunden.
Die Gesandten sollten über die Gesellschaften Bescheid wissen und verstehen, was Leid der Geschichte bedeutet, nämlich dass Gründe, Argumente und Standhaftigkeit im Laufe der Jahre, in denen eine Gesellschaft zustande gekommen ist, als Gesetze in dieser Gesellschaft funktionieren. Wie wichtig es ist, diese zu erkennen, darüber haben wir bereits gesprochen.
Die UN-Gesandten müssen über ein hohes Maß an Menschlichkeit verfügen und für die Menschen arbeiten, nicht für Geld. Stichwort: Altruismus. Sie müssen in der Lage sein, historische und soziale Probleme besser als andere zu verstehen und zu kennen. Geschichtliche Gesetze und Notwendigkeiten für die Gesellschaft müssen erkannt werden. Die einzelnen Organe, religiös oder politisch, sowie der Alltag der Menschen zu untersuchen und zu analysieren, muss als seine Lebensaufgabe angesehen werden. Dies sind die Gründe, warum sich Probleme in den Gesellschaften entwickeln. Diese müssen in seinem Fokus sein, und anschließend wird ein Bericht an die UN übermittelt. Wie bereits gesagt, Armut oder von wirtschaftlicher Armut bedroht zu sein, bedeutet nichts. Dies entsteht nur unter dem Einfluss der Organe in dieser Gesellschaft. Es ist genug für alle da!
Wer viel Leid getragen hat in diesen Gesellschaften, dem kann diese Theorie helfen. An Sie, meine Leser, die Sie von dieser Theorie überzeugt sind, habe ich die Bitte, diese Botschaft an andere weiterzugeben. Meinen Kollegen an der Universität empfehle ich diese Theorie und bin zu 100% davon überzeugt, dass mit ihrer Umsetzung die meisten Probleme in den menschlichen Gesellschaften gelöst werden können. Diese Übersetzung wurde in Zusammenarbeit mit meinem Sohn sowie Frau Andrea Ecker (Lektorat) und ohne jegliches finanzielles Interesse gefertigt, sondern rein aus menschlichen Interessen und Überzeugungen.
Die Übersetzung in andere Sprachen ist denkbar, doch dies soll an dieser Stelle noch nicht erwartet werden.
Wer diese Theorie liest und daran glaubt, hilft uns, die Botschaft an internationale Organisationen weiterzugeben. Verletzte Völker und alle Völker, die gelitten haben, die Hilfe brauchen, gibt es viele. Ich bin überzeugt, mit dieser Theorie und deren Umsetzung werden bedürftige Völker in menschlichen Gesellschaften einen Vorsprung erzielen und bessere Tage sehen.
Sie können mich und meinen Sohn jederzeit erreichen, und ich bin bereit, jederzeit über meine Theorie zu sprechen. Ich habe keinerlei anderes Interesse, als den Menschen zu helfen und werde Ihnen zur Verfügung stehen und Zeit investieren, wann immer mir dies möglich ist.
Noch einmal möchte ich auf das zitierte Gedicht von Saadi zurückkommen:
Ihr guten Menschen in jedem Beruf und in jedem Handwerk, ich habe den Anspruch, auf dieser Grundlage den Menschen und Völkern in Not zu helfen. Wenn auch Sie daran glauben, helfen Sie mir durch eine weite Verbreitung dieser Theorie und die Weitergabe Ihrer Überzeugung.
In der heutigen Zeit kämpfen viele unbekannte Wissenschaftler anonym für die Entdeckung der afrikanischen Kultur und Geschichte.
In Hinwendung an diese Wissenschaftler sage ich, dass die hier vorgestellte Lösung viele Probleme gerade in den afrikanischen Ländern lösen kann und ich bin jederzeit bereit, mich mit Ihnen, liebe Kollegen, auszutauschen. Ganz gleich, wann und wo.
Dr. Ali Fasih